Urologika

FDA: Myrbetriq gegen Reizblase

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Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat Myrbetriq (Mirabegron) zugelassen. Das Präparat des Pharmakonzerns Astellas ist zur Behandlung der hyperaktiven Blase indiziert. Der Beta-3-Agonist entspannt die Blasenwandmuskulatur und erhöht so die Kapazität der Blase. In Japan ist Myrbetric bereits seit Juli 20111 zugelassen.

In den zulassungsrelevanten Studien waren mehr als 4000 Patienten mit 25, 50 oder 100 Milligramm Myrbetriq oder Placebo einmal täglich über 12 Wochen behandelt worden. Die Patienten der Verumgruppe mussten weniger häufig Harn lassen als die mit Placebo behandelten Probanden.

Myrbetriq wird aufgrund seiner Retardierung nur einmal täglich in der Dosierung zu 25 oder 50 Milligramm eingenommen. Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen Hypertonie, Erkältungs-Symptome wie Entzündungen des Nasenrachenraumes, Harnwegsinfektionen, Verstopfung, Müdigkeit, Tachykardie und Bauchschmerzen. Das Präparat soll daher nicht bei Patienten mit unkontrolliertem Bluthochdruck, Nierenerkrankungen im Endstadium oder schweren Leberfunktionsstörungen eingesetzt werden.

 

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