Tumortherapie

FDA: Mehr Daten zu Ridaforolimus

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Die US-Arzneimittelbehörde FDA lehnt die Zulassung des Krebsmittels Ridaforolimus ab und fordert zusätzliche klinische Studien. Erst dann ist laut FDA eine Bewertung der Sicherheit und Wirksamkeit des Chemotherapeutikums zur Behandlung von metastasierenden Weichteil- oder Knochensarkomen möglich.

Ridaforolimus ist ein oraler mTOR-Inhibitor. Durch Hemmung der Kinase werden mehrere spezifische Signaltransduktionswege blockiert, etwa bei der Proteinsynthese und der Zellproliferation. Auch die Vermehrung von T-Zellen wird gehemmt. Das Mittel wird auch bei fortgeschrittenem Endometriumkarzinom, Prostatakrebs und Lungenkrebs klinisch getestet.

Im Mai 2010 hatte sich der Pharmakonzern Merck die Rechte für die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung des Krebsmittels gesichert. Das Biotech-Unternehmen Ariad hatte seine Lizensrechte verkauft.

 

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