Diagnostika

FDA lässt Alzheimer-Test zu

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Ein neues radioaktives Mittel des Pharmakonzerns Eli Lilly soll künftig bei der Diagnostik von Alzheimer helfen: Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat Amyvid (Florbetabir F18) als Diagnostikum für die Erkrankung zugelassen.

Florbetabir enthält ein Radioisotop als Fluor-18. Das Diagnostikum wird in die Vene appliziert und bindet an die Amyloid-Plaques. Mit Hilfe der sogenannten Positronen-Emissions-Tomographie (PET), einer Art Computertomographie (CT), können dann die betroffenen Gehirnareale sichtbar gemacht werden. Bei mäßig bis gehäuft auftretenden Amyloid-Plaques kann auf eine Alzheimer-Erkrankung geschlossen werden.

Allerdings macht der Hersteller darauf aufmerksam, dass bei einem positiven Befund auch andere kognitive Störungen zugrunde liegen können. Außerdem könne mit Hilfe des Diagnostikums keine Auskunft über den Verlauf der Erkrankung geben werden. Daher soll Amyvid nur in Kombination mit anderen Tests verwendet werden.

Unerwünschte Wirkungen des Diagnostikums sind unter anderem Kopfschmerzen, Schmerzen des Bewegungsapparates, Müdigkeit und Übelkeit.

 

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