Erziehung

Erziehung schützt vor Komasaufen

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Eine strenge, kontrollierende Erziehung kann Jugendliche vor übermäßigem Trinken schützen. Zugleich sollten Eltern neben klaren Regeln aber auch Fürsorge und Geborgenheit nicht vergessen. Das zeigt eine amerikanische Studie, die untersuchte, welcher Erziehungsstil dem sogenannten Binge-Drinking (Rauschtrinken) vorbeugen kann.

Eine „autoritative“ Erziehung (viel Fürsorge, viel Kontrolle) kann demnach die Wahrscheinlichkeit des exzessiven Trinkens bei Kindern verringern. Dies trifft sogar dann zu, wenn die Befragten Freunde haben, die Alkohol trinken. Eltern sollten in Bezug auf Alkohol also klare Regeln aufstellen und bei Verstößen konsequent handeln. Auf der anderen Seite sei es wichtig, die Kinder mit Verständnis und Anerkennung zu behandeln und ihr Selbstbewusstsein zu stärken, rät der Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung des Bundesverbands der Deutschen Spirituosenindustrie.

Bei der Untersuchung wurden knapp 5000 Schüler im Alter von 12 bis 19 Jahren zu Alkoholkonsum, Erziehungsstil und dem Alkoholkonsum ihrer Freunde befragt. Als Binge-Drinking wird der Konsum von fünf oder mehr alkoholischen Getränken an einem Abend klassifiziert.

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