Rückenmarkverletzung

Erste Stammzelltherapie in den USA

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In den USA haben Ärzte einen teilweise gelähmten Patienten mit embryonalen Stammzellen behandelt. Die Phase-I-Studie sei die weltweit erste dieser Art, teilte das Biotech-Unternehmen Geron mit. Einem Patienten mit Rückenmarkverletzung waren in einer Klinik im US-Staat Atlanta Millionen Stammzellen gespritzt worden.

Die verwendeten Zellen stammen von menschlichen Embryonen, die nach einer künstlichen Befruchtung übrig geblieben waren. Durch Veränderung wurden sie zu Vorläufern von Nervenzellen; sie sollen die geschädigten Zellen reparieren. Der Versuch diene zunächst dazu, die Sicherheit und Verträglichkeit der Methode zu prüfen, so Geron.

Die Stammzelltherapie könne innerhalb von 14 Tagen nach der Verletzung begonnen werden. Über den Ausgang der Studie wurde noch nichts bekannt. Als eine Gefahr beim Einsatz embryonaler Stammzellen sehen Experten die Entwicklung von Krebs.

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