Erkältungskrankheiten

Rhinovirus oder Allergie?

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Berlin -

Laufende Nase, tränende Augen, kratzender Hals: Haben Kinder solche Symptome, kann dahinter eine Erkältung oder eine Allergie stecken. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) gibt Tipps, wie Eltern die beiden möglichen Ursachen auseinanderhalten können.

Leidet das Kind unter einer Erkältung, erkennt man diese an einem langsamen Beginn. Sie kann jederzeit auftauchen, allerdings häufen sich die Fälle in den Wintermonaten. In der Regel dauert eine Erkältung etwa eine Woche, fast nie länger als zehn Tage. Besonders bei Kindern geht eine Erkältung oft mit Fieber einher. Das Nasensekret ist nur zunächst eher wässrig, später eher dickflüssig und gelblich oder grünlich verfärbt.

Eine Allergie dagegen beginnt in der Regel plötzlich und macht sich immer zu einer bestimmten Zeit oder unter bestimmten Bedingungen bemerkbar – etwa wenn bestimmte Pflanzen zu blühen beginnen. Eine Allergie kann deutlich länger dauern als eine Erkältung, nämlich Wochen oder Monate. Sie ist meist mit juckenden, tränenden Augen verbunden, weil der Allergieauslöser eine Entzündung der Bindehaut verursachen kann. Das Nasensekret ist dünnflüssig und klar.

Gewissheit bringe allerdings nur der Besuch beim Arzt, betont der BVKJ. Bei der Diagnose können die Beobachtungen der Eltern eine große Hilfe sein. Denn neben Pollen gebe es viele weitere mögliche Auslöser. Dazu zählen Tierhaare, Hausstaubmilben, bestimmte Lebensmittel oder auch Schimmel.

Hilfreich sei ein entsprechendes Allergie-Tagebuch, so der BVKJ: Darin notieren Eltern am besten alle möglicherweise allergieauslösenden Stoffe, mit denen die Kinder Kontakt hatten oder die sie gegessen haben. Außerdem sollten sie festhalten, wenn sich die Symptome bessern oder verschlimmern.

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