In-vitro-Fertilisation

EMEA empfiehlt Follikelstimulans

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Der US-Konzern MSD Sharp & Dohme erhält die Zulassungsempfehlung für das Medikament Elonva (Corifollitropin alfa) von der EU-Arzneimittelagentur EMEA. Dabei handelt es sich um eine Injektion zur kontrollierten ovariellen Stimulation (COS), die in Kombination mit einem Antagonisten des Gonadotropin-Releasing-Hormons (GnRH) erfolgen muss. Die Anwendung findet im Rahmen der so genannten Assistierten Reproduktionstechnik (ART) statt.

Die Wirkung von Elonva hält eine Woche an. Darin liegt laut EMEA der Vorteil des Präparates. Bislang musste Frauen, die sich einer COS-Behandlung unterziehen, täglich ein Follikel-stimulierendes Präparat injiziert werden. Die verlängerte Wirksamkeit wird durch Änderung der Petidketten des Follikelstimulierenden Hormons erreicht. Zu den Nebenwirkungen zählen das so genannte ovarielle Hyperstimulationssyndrom, Schmerzen im Becken und in der Brust, Kopfschmerzen, Übelkeit und Müdigkeit.

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