Hautkrebs

EMA empfiehlt Zelboraf-Zulassung APOTHEKE ADHOC, 16.12.2011 15:20 Uhr

Berlin - 

Die Europäische Arzneimittelagentur EMA empfiehlt die Zulassung von Zelboraf (Vemurafenib), einem Protein-Kinase-Inhibitor zur Behandlung von Patienten mit metastasenbildenden oder inoperablen Melanomen mit bestimmten Mutationen der BRAF-Proteine. Roche will das Präparat in Deutschland vertreiben, weltweit teilt sich der Konzern die Vermarktungsrechte mit Daiichi Sankyo.

In einer klinischen Studie wurden Zelboraf-Behandlungen mit standardmäßig durchgeführten Behandlungen mit Dacarbazin verglichen. Dabei war unter Vemurafenib die Zeit des progressionsfreien Überlebens der Patienten mit durchschnittlich 5,3 Monaten vier Monate länger als unter Dacarzabin. Das Gesamtüberleben verbesserte sich mit Vemurafenib um rund drei Monate auf 13,2 Monate. Zu den Nebenwirkungen von Zelboraf gehören etwa das Auftreten von Plattenepithelkarzinomen.