Arzneimittelzulassungen

EMA empfiehlt neues Kontrazeptivum

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Die Europäische Arzneimittelagentur EMA hat sich für die Zulassung einer fixen Kombination aus Nomegestrol und Estradiol zur oralen Kontrazeption ausgesprochen. Das Verhütungsmittel mit den Handelsnamen Zoely beziehungsweise IOA wurde vom Darmstädter Pharmakonzern Merck Serono entwickelt.

Nomegestrol ist ein Progestagen, das auf das Sexualhormon Progesteron zurückgeht. Das Estrogen entspricht dem natürlichen 17-beta-Estradiol. Das Arzneimittel wirkt durch die Hemmung der Ovulation sowie der veränderten Sekretion des Zervixschleims. Zu den Nebenwirkungen zählen Akne, Gewichtszunahme und Kopfschmerzen.

Weitere Empfehlungen gab die EMA für das Arzneimittel Eliquis (Apixaban) von Bristol-Myers Squibb/Pfizer sowie Yellox (Bromfenac) des österreichischen Herstellers Croma-Pharma. Der selektive Faktor-Xa-Hemmer Apixaban verhindert die Aggregation von Thrombozyten und soll zur Prophylaxe venöser thromboembolischer Ereignisse nach Operationen an der Hüfte oder an den Knien dienen.

Bei Bromfenac handelt es sich um einen nicht-steroidalen, antiinflammatorischen Wirkstoff, der über die Blockade der Prostaglandinsynthese sowie des Enzyms Cyclooxygenase-2 wirkt. In der Form von Augentropfen ist das Präparat zur Behandlung von Infektionen am Auge nach Operationen des Grauen Stars indiziert.

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