Nach sechs bis acht Monaten

EMA empfiehlt Booster-Impfung mit Moderna-Präparat

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Berlin -

Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hat eine Corona-Auffrischungsimpfung mit dem Corona-Impfstoff des Herstellers Moderna empfohlen.

Eine Booster-Impfung mit Spikevax könnte Menschen über 18 Jahren sechs bis acht Monate nach der zweiten Dosis gegeben werden, teilte die Behörde am Montagabend in Amsterdam mit. Bei Erwachsenen, bei denen der Schutz abgenommen hatte, waren die Werte der Antikörper den Experten zufolge durch den Booster gestiegen.

Booster nur halb so hoch dosiert

Die Experten der EMA hatten Daten aus Studien des Herstellers geprüft. Eine Auffrischungsimpfung oder ein Booster enthält nach Empfehlung der EMA nur die Hälfte einer gewöhnlichen Impfdosis. Das Risiko möglicher Nebenwirkungen entspreche dem bei der zweiten Dosis des Moderna-Präparates. Eine Entscheidung über eine Booster-Impfung treffen die nationalen Behörden, wie die EMA betonte.

Die Experten hatten zuvor bereits die Auffrischungsimpfung mit dem Präparat des Hersteller Biontech ermöglicht. Für eine Auffrischimpfung muss die zweite Spritze des vorherigen Impfregimes sechs Monate zurückliegen. Ausnahmen bestehen für immunsupprimierte Menschen. Hier ist die dritte Impfung bereits ab 12 Jahren zugelassen. Der Impfabstand ist kürzer – bereits 28 Tage nach der zweiten Dosis soll die dritte Injektion mit Comirnaty erfolgen.

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