Krebsleiden

Einfluss der Psyche gering

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Nicht immer kann eine gute seelische Verfassung den Verlauf eines Krebsleidens positiv beeinflussen. Emotionales Wohlbefinden sage nichts aus über das Überleben eines Krebskranken, berichtet die in München erscheinenden Fachzeitung "Ärztliche Praxis" unter Berufung auf eine in den USA erschienene Studie. Demnach stellt das seelische Befinden keinen unabhängigen Faktor für die Prognose der Krankheit dar.

Angefertigt wurde die Studie vom Psychiater James Coyne an der University of Pennsylvania Medical School in Philadelphia. Er befragte in den Jahren 1991 bis 2000 rund 1000 Krebspatienten zu ihrer Lebensqualität. Insgesamt 646 Personen starben, wobei sich kein Zusammenhang zwischen der Überlebensrate und einer positiven Lebensqualität nachweisen ließ.

Bei den Befragten handelte es sich ausschließlich um Patienten mit Tumoren im Mund- und Rachenraum. Daher lassen sich die Ergebnisse den Angaben zufolge nicht unbedingt auf alle Krebsarten übertragen.

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