Als nächste Gruppe innerhalb der Äquivalenzdosen-Tabelle der Arzneimittelkommission (AMK) folgen die oralen Antibiotika. Durch die „Sars-CoV-2-Arzneimittelversorgungsverordnung“ darf der Apotheker nach Rücksprache mit dem verordnenden Arzt ein pharmakologisch-therapeutisch vergleichbares Arzneimittel abgeben. Um die sogenannte Aut-simile-Substitution zu erleichtern, pflegt die AMK entsprechende Übersichten. Bei den Antibiotika wird vor allem nach Indikation unterschieden.
Bisher hat die AMK Äquivalenzdosentabellen für folgende elf Wirkstoffgruppen zu Verfügung gestellt:
Nun wurde die Liste um eine Wirkstoffklasse erweitert:
Neben der jeweiligen Äquivalenzdosis des Arzneistoffes enthalten die Tabellen Angaben zu den empfohlenen Initial- und Erhaltungsdosen in der jeweiligen Indikation. Innerhalb dieser Gruppe wurden folgende Unterteilungen nach Indikation vorgenommen:
Innerhalb der verschiedenen Gruppen wurden folgende Wirkstoffe berücksichtigt:
Die AMK betont, dass diese Tabellen nur Anhaltspunkte für eine mögliche alternative Dosierung darstellen. Im Einzelfall müssen neben der Indikation auch Wechselwirkungen, die Pharmakokinetik, Kontraindikationen sowie patientenindividuelle Faktoren berücksichtigt werden. Hierfür sollen Apotheken die jeweiligen Fachinformationen heranziehen. Die Vergleichstabellen sollen fortlaufend erweitert werden.
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