Erweiterung der Äquivalenzdosen

Dosis-Umrechnung für Antikonvulsiva

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Berlin -

Das Angebot der Äquivalenzdosen wurde erneut erweitert: Diesmal wurden Antikonvulsiva für Kinder und Erwachsene aufgenommen.

Durch die „Sars-CoV-2-Arzneimittelversorgungsverordnung“ darf der Apotheker nach Rücksprache mit dem verordnenden Arzt ein pharmakologisch-therapeutisch vergleichbares Arzneimittel abgeben. Um die sogenannte Aut-simile-Substitution zu erleichtern, pflegt die AMK entsprechende Übersichten.

Antikonvulsiva für Erwachsene

Jetzt wurde bei den Äquivalenzdosen die Umrechnung für Antikonvulsiva bei Erwachsenen ergänzt. Die Tabellen umfassen unter anderem die Wirkstoffe Carbamazepin, Clonazepam, Gabapentin, Lamotrigin, Levetiracetam, Oxcarbazepin, Phenytoin, Pregabalin, Primidon, Topiramat, sowie Valproinsäure und Natriumvalproat.

Antikonvulsiva für Kinder

Für Kinder werden zum Teil die gleichen Arzneistoffe aufgeführt. Dabei wird jedoch zwischen verschiedenen Altersgruppen oder Körpergewichtsklassen unterschieden. Des Weiteren werden Empfehlungen und Hinweise zum Austausch zwischen festen und flüssigen Arzneiformen gemacht.

Außerdem gibt es Hinweise für den Austausch mit flüssigen Darreichungsformen:

  • Dosierung und Applikation erfolgen in der Regel mit einer enthaltenen Dosierspritze (5 - 20 ml), Messbechern (30 ml) oder Messlöffeln (5 ml). Diese können in ihrer Ausführung auch zwischen den Produkten mit gleichem Wirkstoff variieren! Das Abmessen des benötigten Volumens muss anhand der neu zu verwendenden Dosierhilfe erläutert werden.
  • Tabellen zur Berechnung der notwendigen Tropfenmenge oder des Dosiervolumens ist häufig in der Fachinformation zu finden.
  • Tropfenvolumina können zwischen generischen Arzneimitteln unterschiedlich sein (siehe Natriumvalproat-Tropfen).
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