Clenbuterol

Doping durch Fleischverzehr

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Nicht nur in China, sondern auch in Mexiko besteht nach neuen Untersuchungen eine erhöhte Gefahr, beim Verzehr von Fleisch unbeabsichtigt den Beta-2-Agonisten Clenbuterol aufzunehmen. Problematisch ist dies vor allem für Sportler, denn die Substanz steht auf der Liste der verbotenen Dopingsubstanzen. Die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) rät Sportlern deshalb, bei Reisen nach China und Mexiko keine Fleischprodukte zu essen.

Einen Clenbuterol-Grenzwert gibt es in den Anti-Doping-Regularien bislang nicht. Auch kleine Konzentrationen im Blut würden somit bei Sportlern als positives Doping-Analyseergebnis gewertet. Grundsätzlich ist nach Angaben der NADA jeder Sportler selbst dafür verantwortlich, dass er seinem Körper keine Substanz zuführt, mit der er positiv getestet werden kann.

Als Grund für die Kontaminationen in Nahrungsmitteln in China und Mexiko wird der missbräuchliche Einsatz von Clenbuterol als Wachstumsbeschleuniger in der Viehzucht angesehen. In Europa und Nordamerika gelten die Fleischprodukte auf Grund der strengeren gesetzlichen Vorgaben als sicher.

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