Elektrische Zigaretten sind offenbar keine unbedenkliche Alternative zu herkömmlichen Glimmstängeln: Die US-Arzneimittelbehörde (FDA) hat vor giftigen und gefährlichen Inhaltsstoffen der E-Zigaretten gewarnt. Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) schließt sich der Kritik an.
Die Krebsforscher warnen vor der chemischen Zusammensetzung der Aerosole, also vor den partikelförmigen Feststoffen oder Flüssigkeiten in Gasen, die beim Rauchen der E-Zigaretten entstünden. Die FDA hatte in einigen Flüssigkeiten von E-Zigaretten tabakspezifische Nitrosamine gefunden, die schon in geringen Mengen krebserzeugend sein können.
Wegen der unklaren Datenlage könnten sich Verbraucher nicht darauf verlassen, dass E-Zigaretten gesundheitlich unbedenklich seien, erklärten die Krebsforscher. E-Zigaretten sollten daher nicht frei verkäuflich sein. Das DKFZ rät auch davon ab, das Rauchen der elektronischen Glimmstängel zum Beispiel in Gaststätten oder am Arbeitsplatz zu erlauben.
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