Tierschützer haben dem Nürnberger Zoo vorgeworfen, seine Delfine mit Psychopharmaka ruhig zu stellen. Den Tieren sei unter anderem das Medikament Diazepam verabreicht worden, teilten die Walschutzorganisationen WDCS und WDSF mit.
Der Einsatz solcher Präparate zeige erneut, dass eine artgerechte Haltung der Meeressäuger in Delfinarien nicht möglich sei. Der Direktor des Nürnberger Tiergartens, Dag Encke, räumte den Einsatz des Medikaments ein. Gelegentlich in geringen Dosen eingesetzt diene es als Appetitanreger, wenn Delfine schlecht fräßen. Nur in extremen Situationen würden Delfine damit beruhigt, sagte er.
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