Wenn es nach Mahlzeiten zu Herzrasen, Schwitzen oder Übelkeit kommt, kann ein unerkannter Typ-2-Diabetes dahinter stecken. Treten die Beschwerden wiederholt auf, sollte dies ärztlich abgeklärt werden.
Plötzliches Herzrasen nach dem Essen kann verschiedene Ursachen haben. Das Herzklopfen kann direkt im Anschluss oder ein bis drei Stunden verzögert auftreten. Während der normale Ruhepuls bei 60 und 80 Schlägen pro Minute liegt, erhöht sich dieser bei Herzrasen auf Werte, die höher als 100 Schläge sind.
Auch wenn es im Rahmen des Herzrasens nicht zu einem starken Blutdruckabfall oder Schock kommt, ist es wichtig die Ursachen herauszufinden. Vor allem wenn die Beschwerden häufiger auftreten, sollten Betroffene einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen um einen Typ-2-Diabetes oder andere Erkrankungen auszuschließen.
Zu den Auslösern gehört beispielsweise die zeitweise gesteigerte Insulinausschüttung in der Frühphase eines Typ-2-Diabetes. Auch bei einer Vergrößerung der Inselzellen der Bauchspeicheldrüse oder bei eineminsulinproduzierenden Tumor können die Symptome auftreten.
Neben einem Typ-2-Diabetes können auch andere Faktoren das Herzrasen bedingen. So können Betroffene am Dumpingsyndrom, einer sogenannten Sturzentleerung flüssiger und fester Nahrung vom Magen in den Dünndarm leiden. Auch eine Schilddrüsenüberfunktion kann Herzrasen nach dem Essen auslösen.
Achtung: Je schlechter der Blutzucker eingestellt ist, desto höher ist das Risiko für die Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
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