Die Zahnungshilfe Dentinox ist momentan nicht lieferbar. Der gleichnamige Hersteller hofft, Apotheken und Drogerien ab Ende September wieder mit dem Gel versorgen zu können.
Dentinox wird von der Berliner Dentinox Gesellschaft für pharmazeutische Präparate Lenk & Schuppan hergestellt. Für das Produkt sind neue Zertifikate beantragt worden, deren Ausstellung jedoch länger dauert als erhofft.
Das Gel wird laut Firmenangaben traditionell angewendet als mild wirkendes Arzneimittel zur kurzzeitigen Linderung der Beschwerden bei der ersten Zahnung. Es enthält Kamillentinktur sowie die örtlich schmerzstillenden Wirkstoffe Lidocain (3,4 mg/g) und Lauromacrogol 400 (3,2 mg/g). Bei Zahnungsbeschwerden von Säuglingen und Kleinkindern soll ein erbsengroßes Stück Gel auf die betroffene Stelle des Zahnfleischs aufgetragen und leicht einmassiert werden. Die Anwendung sollte zwei- bis dreimal täglich wiederholt werden.
Die Marke wird in Apotheken vertrieben und ist auch in den Drogerien dm, Rossmann, Budni und Müller erhältlich. Der Hersteller verweist auf der Internetseite zudem auf ausgewählte Lebensmittelhändler-Filialen sowie die Online-Apotheken DocMorris, Sanicare, Medikamente per Klick und Shop Apotheke. Auch bei den Versendern ist das Produkt derzeit nicht verfügbar.
Das Unternehmen wurde 1951 im damaligen West-Berlin gegründet. Erstes Produkt war Dentinox als Tropflösung. Heute gehören mehrere Kinder- und Babyzahncremes sowie unter anderem die Zinksalbe Dentinox, Bäuchlein Salbe Babynos und die Abführzäpfchen Nene-Lax zum Sortiment.
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