DeflaGyn kommt mit neuem Applikator APOTHEKE ADHOC, 29.07.2021 15:02 Uhr
Ein unklarer Zervixabstrich beim Gynäkologen kann verunsichern. Bis eine Behandlung startet, können Wochen vergehen. In dieser Zeit können Frauen ihre Remission mit Produkten wie DeflaGyn (Exeltis) verbessern. Das Vaginalgel kommt jetzt mit neuem wiederverwendbarem Applikator.
Das DeflaGyn Vaginalgel enthält hochdisperses Siliciumdioxid, Citronensäure und Natriumselenit. Diese Stoffkombination soll eventuell vorhandene Krankheitserreger binden. Hierdurch wird eine Ausbreitung vermieden. Bei regelmäßiger Anwendung kann das Gel die Remission verbessern. Für einen optimalen Behandlungserfolg sollte die Behandlungsdauer drei Monate betragen.
Die tägliche Anwendung wird durch den überarbeiteten Applikator erleichtert. Der neue Applikator ist leichtgängiger und kann mehrmals verwendet werden. Hierdurch wird zum einen Material beim Applikationszubehör eingespart, zum anderen ist die neue DeflaGyn-Verpackung nur noch halb so groß, da die Beilage zahlreicher Applikatoren entfällt.
Das DeflaGyn Vaginalgel ist ein Medizinprodukt welches als Überbrückung zwischen Abstrich und Behandlungsbeginn eingesetzt werden kann. „Seit Januar 2020 gilt im Rahmen der Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs ein neuer Abklärungsalgorithmus für gesetzlich krankenversicherte Frauen. Bei unklarem Abstrichbefund kann bis zur Abklärungsdiagnostik eine mehrmonatige Wartezeit vorgesehen sein“, informiert Exeltis. In Studien erwies sich die Anwendung des Gels als wirksam. Bei unbehandelten Frauen verbesserten sich die Abstrichbefunde bei 37 Prozent. Unter der Behandlung mit DeflaGyn zeigte sich bei 81 Prozent der Anwenderinnen eine Verbesserung, 62 Prozent erhielten sogar einen unauffälligen Abstrich.
Der Zellabstrich am Gebärmutterhals dient als Routineuntersuchung zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs. Rund 200.000 Frauen erhalten pro Jahr die Nachricht, dass Zellveränderungen am Gebärmutterhals entdeckt wurden. Bis zur tatsächlichen Therapie vergehen nochmal mehrere Wochen. Eine Infektion mit humanen Papillomviren (HPV) kann das Risiko für Gebärmutterhalskrebs erhöhen.