Reizdarmsyndrom

Constella kommt 2013

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Patienten, die an Reizdarm und Obstipation leiden, können ihre Erkrankung bald mit Constella (Linaclotide) behandeln. Die EU-Kommission hat dem Hersteller Almirall eine Zulassung erteilt. In der ersten Hälfte des kommenden Jahres soll das Medikament auf den Markt kommen.

Constella wird einmal täglich oral eingenommen. Linaclotide ist ein Guanylatzyklase-C-Agonist (GCCA). Das Peptid aus 14 Aminosäuren greift an den Rezeptor an, der sich in der Zellmembran von Darmzellen befindet und die Exkretion von Wasser und Chlorid reguliert. Linaclotide löst so die Obstipation. Eine der häufigsten Nebenwirkung ist Diarrhoe.

Etwa 15 Millionen Erwachsene sind EU-weit von der Erkrankung betroffen. Zu den Symptomen zählen Bauchschmerzen, Blähungen und Verstopfungen. Mit Constella kann dem Hersteller zufolge das mittelschwere bis schwere Reizdarmsyndrom mit Verstopfung bei Erwachsenen behandelt werden.

Im August hatte die US-Arzneimittelbehörde FDA das Präparat zur Behandlung chronisch ideopathischer Obstipation und Reizdarmsyndrom mit Obstipation zugelassen.

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