Neue Hoffnung für Millionen von Patienten: Mit Duvakitug könnte es einen neuen Meilenstein in der Behandlung entzündlicher Darmerkrankungen geben. Sanofi und Teva Pharmaceuticals haben die vielversprechenden Ergebnisse ihrer Phase-2b-Studie Relieve UCCD veröffentlicht. Der monoklonale Antikörper könnte in der Therapie neue Standards setzen.
Duvakitug könnte ein Gamechanger für die Behandlung von Colitis ulcerosa und Morbus Crohn werden – die Ergebnisse der Phase-2b-Daten sind vielversprechend. Duvakitug, ein innovativer Anti-TL1A-Monoklonaler Antikörper, hat in dieser Studie nicht nur die primären Endpunkte bei Colitis ulcerosa (UC) und Morbus Crohn (CD) erreicht, sondern auch das Potenzial demonstriert, als „best-in-class-Therapie“ neue Standards zu setzen.
Die Studie umfasste Patient:innen mit mittelschweren bis schweren Formen von UC und CD, die auf bestehende Therapien unzureichend ansprechen.
Besonders bemerkenswert: Dies ist die erste randomisierte, placebokontrollierte Studie, die die Wirkung eines Anti-TL1A-Monoklonalen Antikörpers bei Morbus Crohn untersucht. „Die Ergebnisse unterstreichen die Wirksamkeit und den vielversprechenden Ansatz von Duvakitug“, so die beiden Hersteller.
Die Behandlung mit Duvakitug wurde gut vertragen. Die Raten behandlungsbedingter Nebenwirkungen waren mit 50 Prozent sowohl in der Duvakitug- als auch in der Placebogruppe identisch. Zudem wurden keine Sicherheitsbedenken festgestellt.
„Inflammatorische Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn beeinträchtigen weltweit Millionen Menschen. Viele Betroffene sind auf neue und effektivere Therapien angewiesen, da die aktuelle Standardbehandlung oft nicht ausreicht. Duvakitug, das gezielt den TL1A-Signalweg adressiert, hat in dieser Studie das Potenzial bewiesen, diese Lücke zu schließen“, so die Hersteller. „Wir freuen uns darauf, diesen Erfolg in die Phase-3-Entwicklung zu überführen.“
Sanofi und Teva planen, die Phase-3-Entwicklung von Duvakitug zügig voranzutreiben, vorbehaltlich regulatorischer Genehmigungen. Damit könnte das Medikament in den kommenden Jahren für Patient:innen zugänglich werden. Die detaillierten Ergebnisse der Studie sollen 2025 auf einem wissenschaftlichen Kongress vorgestellt werden.