Colitis ulcerosa

Claversal kommt mit 1000 mg

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Berlin -

Recordati bringt seine Claversal-Zäpfchen (Mesalazin) in einer höheren Stärke auf den Markt. Für den Anwender sollen dadurch Vorteile in Bezug auf die Dosierung entstehen.

Bislang hat Recordati die Claversal Zäpfchen in den Wirkstärken 250 mg und 500 mg auf dem Markt. Nun wird das Portfolio um eine Hochdosis-Stärke mit 1000 mg pro Suppositorium erweitert. Dadurch ist für Patienten mit Colitis ulcerosa eine einmal tägliche Therapie möglich – die Compliance soll dadurch erheblich erleichtert und verbessert werden. Die Stärke à 500mg wird üblicherweise zwei- bis dreimal pro Tag appliziert, die niedrigere Stärke muss im Akutfall sogar mit bis zu dreimal zwei Zäpfchen behandelt werden. Eine Therapie zur Rezidivprophylaxe erfolgt dann oft mit einer niedrigeren Dosierung.

Die neuen Zäpfchen sind in drei Packungsgrößen mit 10, 30 oder 90 Zäpfchen erhältlich. Das Claversal-Portfolio umfasst außerdem weitere rektale Darreichungsformen wie Schaum und Klysmen, sowie orale Darreichungsformen in Form von magensaftresistenten Tabletten und Mikropellets.

Der Wirkstoff Mesalazin gehört zur Gruppe der Aminosalicylate. Aufgrund seiner engen Verwandtschaft zur Salicylsäure verringert Mesalazin die Produktion von entzündungsvermittelten Prostaglandinen und Leukotrienen. Die Wirkung ähnelt daher der von nicht-steroidalen Antirheumatika und Salicylaten. Der Effekt bleibt dabei jedoch fast ausschließlich auf den Darm beschränkt.

 

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