Briviact: Adapter passt in Einzelfällen nicht in die Flaschenöffnung Alexandra Negt, 20.11.2020 12:28 Uhr
UCB Pharma informiert darüber, dass drei Chargen des Antiepileptikums Briviact (Brivaracetam) einen nicht passenden Adapter beiliegen haben. Der Hersteller hat eine Anweisung ausgearbeitet, wie die Lösung auch ohne Adapter entnommen werden kann, so dass keine Versorgungsengpässe entstehen.
Briviact 10 mg/ml, Lösung zum Einnehmen 300 ml
Betroffene Chargen: 299738, 306233, 305657
Der Hersteller UCB Pharma informiert über fehlerhafte beiliegende Adapter beim Antiepileptikum Briviat. Der beiliegende Adapter zur Konnexion mit der Applikationsspritze passt in Einzelfällen nicht in die Flaschenöffnung. Die beiliegende Applikationsspritze kann bei den genannten Chargen im Einzelfall zum Aufziehen der Lösung nicht über den Adapter eingeführt werden. Somit ist eine Entnahme der Lösung aus der auf den Kopf gedrehten Flasche nicht möglich. Um Versorgungsengpässe bis zum Vorliegen eines Ersatzpräparates zu vermeiden weißt der Hersteller darauf hin, dass die Lösung bei ausreichend gefüllten Flaschen auch durch direktes Einführen der Applikationsspritze, entnommen werden kann.
Apotheker werden seitens der AMK gebeten alle Verdachtsfälle von Arzneimittelrisiken im Zusammenhang mit der Anwendung von Brivaracetam-haltigen Arzneimitteln unter zu melden. Bei offenen Fragen können sich Apotheker an folgende Telefonnummer oder E-Mail-Adresse wenden: 02173/484848 oder [email protected]