Der Pharmakonzern Bayer kann die Entwicklung eines potenziellen Mittels gegen einen bestimmten Lungenkrebs in den USA beschleunigt vorantreiben.
Die US-Arzneimittelbehörde FDA habe dem Wirkstoff BAY 2927088 den Status einer Breakthrough Therapy verliehen, teilte Bayer mit. Das gelte für die Behandlung Erwachsener mit inoperablem oder metastasiertem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC), deren Tumoren sogenannte aktivierende HER2-Mutationen (ERBB2) aufweisen und die zuvor eine Therapie erhalten haben.
Aktivierende HER2-Mutationen würden bei 2 bis 4 Prozent der fortgeschrittenen NSCLC-Patienten gefunden, hieß es weiter. Der nun erhaltene Status stütze sich auf vorläufige klinische Nachweise einer Phase-I-Studie zur Bewertung der Sicherheit sowie vorläufigen Wirksamkeit von BAY 2927088.
Den Status einer Breakthrough Therapy erhalten Medikamentenkandidaten gegen schwere Erkrankungen, bei denen vorläufige klinische Daten signalisieren, dass der Wirkstoff eine wesentliche Verbesserung gegenüber verfügbaren Therapien aufweisen könnte. Von Phase-1-Daten bis zu einer möglichen Zulassung vergehen in der Regel Jahre.
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