Sexualstimulans

Boehringer stoppt Flibanserin

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Der Arzneimittelhersteller Boehringer Ingelheim hat die Entwicklung von Flibanserin eingestellt. Der Wirkstoff sollte zur Behandlung von Frauen mit mit Libidostörungen vor der Menopause (Hypoactive Sexual Desire Disorder, HSDD) dienen.

Boehringer hatte in den USA die Zulassung für das Medikament beantragt. Im Juni dieses Jahres hatte ein Expertengremium der Zulassungsbehörde FDA das sogenannte „Rosa-Viagra“ allerdings als nicht effektiv genug bewertet, um die Risiken bei der Einnahme zu rechtfertigen. Zudem hatte die Behörde die Bereitstellung weiterer Daten zur Ergänzung des Wirksamkeits- und Sicherheitsprofils angefordert. Die Komplexität und der Umfang der weiteren Fragen, die vor einer Zulassung zu klären gewesen wären, hätten zum jetzigen Schritt geführt, teilte das Unternehmen mit.

Angesichts des fortgeschrittenen Entwicklungsstadiums sei die Entscheidung nicht leicht gefallen, so Boehringer. Das Unternehmen sei weiterhin von dem Wert, den Flibanserin für Frauen hätte, überzeugt. Die zwei am weitesten fortgeschrittenen Studien würden noch abgeschlossen.

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