Kinderarzneimittel

BfArM: Versorgung mit Antibiotika stabil Katharina Brand, 06.11.2023 13:12 Uhr

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat eine Liste mit 343 Kinder-Arzneimitteln veröffentlicht, die im Herbst und Winter potenziell knapp werden könnten. Foto: Halfpoint/stock.adobe.com
Berlin - 

Die Versorgung von Kindern mit Antibiotika ist nach Einschätzung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in diesem Winter grundsätzlich stabil, vereinzelt sind aber Probleme möglich. 

Die Entwicklung der anstehenden Infektionssaison könne nicht abgeschätzt werden, so dass einzelne Engpässe nicht vollständig ausgeschlossen werden könnten, teilte das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in Bonn am Montag mit.

Die Behörde veröffentlichte eine Liste mit 343 Kinderarzneien, für die es in diesem Herbst und im Winter wegen steigender Infektionszahlen eine erhöhte Nachfrage geben könnte. Aktuell bewerte man die Versorgung mit Antibiotika aufgrund der Produktionsdaten als grundsätzlich stabil, hieß es. Sollte ein auf der Liste aufgeführtes Arzneimittel nicht verfügbar sein, könnten Apotheken es gegen ein wirkstoffgleiches Medikament austauschen.