Bepanthen unterstützt Laserverfahren Cynthia Möthrath, 19.09.2019 13:36 Uhr
Die aktinische Keratose ist ein immer weiter zunehmendes Hautproblem. Häufig wird sie mit einem ablativen Laserverfahren therapiert. Untersuchungen an Hautmodellen und Studien zeigen, dass sich zur Pflege nach einer solchen Behandlung Bepanthen Wund- und Heilsalbe eignet: Sie fördert die Wundheilung stärker als Vaseline und wirkt zudem antiinflammatorisch.
In Deutschland werden derzeit rund 1,7 Millionen Menschen mit einer aktinischen Keratose behandelt. Es handelt sich dabei um eine Vorstufe des Plattenepithelkarzinoms – sogenannte präkanzerogene Hautläsionen. Experten gehen davon aus, dass die Zahl in Zukunft weiter ansteigen wird: Grund dafür ist der demografische Wandel. Die Hauptursache für aktinische Keratosen ist eine chronische UV-Exposition: Der Zusammenhang von kumulativer UV-Dosis und dem Auftreten der Läsionen gilt mittlerweile als belegt. „Risikofaktoren einer aktinischen Keratose sind ein heller Hauttyp, häufige UV-Expositionen, Immunsuppression, ein höheres Alter sowie ein positive Familienanamnese“, erklärt Heike Heise, Dermatologin aus Düsseldorf. Der Fliegerarzt Dr. Hans Georg Scheuten pflichtet ihr bei: „Einer hohen Strahlenbelastung ausgesetzt sind auch Pilotinnen und Piloten sowie Flugbegleiter/-innen. Dies schlägt sich unter anderem in einem höheren Risiko für maligne Tumore, darunter auch Hautveränderungen nieder.“
CO2-Laser haben einen besonders hohen Stellenwert bei der Therapie von Krebsvorstufen: „Zur Therapie der aktinischen Keratose stehen der aktuellen Leitlinie zufolge eine Reihe an Interventionsmöglichkeiten zur Verfügung, die in der klinischen Praxis häufig kombiniert werden“, erläuterte Professor Dr. Jens-Malte Baron. Die Behandlung mit solchen ablativen Laserverfahren empfehle sich für einzelne oder multiple Läsionen der aktinischen Keratose sowie bei Feldkanzerisierung immunkompetenter Patienten. Die Auswahl der Therapieoption erfolge entsprechend der individuellen Bedürfnisse des Patienten und hänge unter anderem von der Anzahl an Läsionen, deren Lokalisation und Invasionstiefe, dem Alter des Patienten, seinen eventuellen Grunderkrankungen sowie den kosmetischen Erwartungen ab, erklärte Heise.
Bepanthen Wund-und Heilsalbe eignet sich als Empfehlung für die Nachbehandlung: Besonders in der frühen Phase weist die Salbe einer klinischen Studie zufolge positive Effekte auf. In der Untersuchung wurde die lichtgeschädigte Haut der Patienten mit einem ablativen CO2-Laser abgetragen und anschließend mit Bepanthen Wund- und Heilsalbe oder Vaseline behandelt – der aktuellen Empfehlung des Laserherstellers. In den Tagen nach dem Eingriff fiel die Messung des relativen Wunddurchmessers unter der Wund-und Heilsalbe signifikant günstiger aus als unter Vaseline. Dies galt auch für die visuellen Beurteilungen der Wunde durch den Arzt, sowie die kosmetische Beurteilung durch Arzt und Patient.
„Die Studie mit Bepanthen Wund-und Heilsalbe zeigt, dass dexpanthenolhaltige Salben – insbesondere wenn sie direkt nach der abtragenden Behandlung beispielsweise mit einem CO2-Laser angewendet werden – die Wundheilung beschleunigen und antientzündlich wirken können“, erklärt Baron. Die Ergebnisse werden untermauert durch Daten einer Untersuchung mit einem humanen 3D-Hautmodell: Das Modell wies laserinduzierte Hautwunden auf. Die topische Behandlung mit dexpanthenolhaltigen Emulsionen führte im Vergleich zu Vaseline zu einer Verbesserung des Wundverschlusses.
Auf eine Behandlung mit einem Laser folgt häufig eine „photodynamische Therapie“: Die Lichtempfindlichkeit der Haut wird durch die Anwendung eines Topikums erhöht und der Bereich anschließend mit Licht einer bestimmten Wellenlänge bestrahlt. Heise empfiehlt auch nach solchen Therapien die Anwendung von Bepanthen Wund- und Heilsalbe, um die Wundheilung der kleinen, oberflächlichen Wunden zu unterstützen. Die Rötung der behandelten Fläche gehe schneller zurück, es gebe weniger Schmerzen und die Krusten lösten sich schneller ab. Dies bestätigten auch ihre Patienten.
Bepanthen Wund- und Heilsalbe enthält 5 Prozent Dexpanthenol: Es handelt sich dabei um den stabilen Alkohol der Pantothensäure – einer Komponente des Coenzyms A. Dieses Coenzym ist wichtig für die Aufrechterhaltung einer normalen epithelialen Funktion und Homöostase. Dexpanthenol dringt gut in die Haut ein, hilft bei der Stabilisierung der Hautbarrierefunktion und stimuliert die Hautregeneration. Neben dem Wirkstoff ist aber auch die Formulierung der Salbe entscheidend: Ein atmungsaktiver Salbenfilm, wie er in Bepanthen enthalten ist, ermöglicht den Austausch von Gasen und vermeidet einen okklusiven Effekt.