Pharmakonzerne

Bayer will mit Krebsmedikamenten punkten

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Der Pharmakonzern Bayer will in den kommenden anderthalb Jahren zwei neue Krebsmedikamente auf den Markt bringen: Alpharadin wird zur Behandlung von Knochenmetastasen bei Prostatakrebs und Regorafenib zur Behandlung von fortgeschrittenem Darmkrebs angewendet. „Beide Wirkstoffe haben in Studien eine signifikante Verlängerung der Gesamtüberlebenszeit gezeigt“, sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Marijn Dekkers.

Bei Alpharadin hat laut Bayer eine zulassungsrelevante Phase-III-Studie die Wirksamkeit bei Patienten mit kastrationsresistentem Prostatakarzinom (CRPC) und symptomatischen Knochenmetastasen gezeigt. Von der US-Gesundheitsbehörde FDA hat Alpharadin bereits den sogenannten „Fast Track“-Status erhalten. Das Präparat wird also in einem vereinfachten Verfahren geprüft. Mitte 2012 will Bayer die Zulassungsunterlagen in Europa einreichen.

Auch mit Regorafenib, ein oraler Multi-Kinase-Inhibitor, verbindet Bayer Hoffnungen: Das Arzneimittel befindet sich derzeit in der klinischen Phase III zur Behandlung von metastasierten kolorektalen Karzinomen (mCRC) und gastrointestinalen Stroma-Tumoren (GIST). Im kommenden Jahr will Bayer auch für Regorafenib die Zulassungsunterlagen in der Indikation "mCRC" einreichen.

 

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