Der britische Pharmakonzern AstraZeneca darf sein Lungenkrebsmedikament Tagrisso in der EU in einer weiteren Indikation verkaufen.
Die Europäische Kommission habe das Medikament zur Behandlung einer fortgeschrittenen Form des nicht-kleinzelligen Lungenkrebses mit bestimmten Genmutationen zugelassen, teilte das Unternehmen mit. Die Aktien legten kurz nach dem Handelsstart in London um rund ein halbes Prozent zu.
Die Zulassung dürfte AstraZeneca-Chef Pascal Soriot auf dem Weg zu seinem Ziel helfen, den Konzernumsatz bis zum Ende des Jahrzehnts nahezu zu verdoppeln. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres erlöste der Konzern mit Tagrisso knapp 4,9 Milliarden US-Dollar (4,7 Milliarden Euro) – das waren gut 12 Prozent des Gesamtumsatzes.
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