Nebenwirkungen

Arteriosklerose unter Antidepressiva

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Die Einnahme von Antidepressiva kann die Arterienwände verdicken und somit das Risiko von Arteriosklerose erhöhen. Zudem kann sich durch die Arzneimittel das Risiko für Herzkrankheiten und Schlaganfälle erhöhen. Das geht aus einer Studie von US-Wissenschaftlern hervor, die auf dem Kongress „American College of Cardiology“ vorgestellt wurde.

Die Forscher der Emory Universität in Atlanta hatten rund 500 männliche Zwillinge verglichen. 16 Prozent der Probanden hatten Antidepressiva eingenommen, davon 60 Prozent Serotonin-Wiederaufnahme-Inhibitoren (SSRI). Um das Risiko für Nebenwirkungen zu bestimmen, wurde sowohl die Dicke der Intima Media mittels Ultraschall gemessen als auch Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ermittelt.

Männer unter Antidepressiva wiesen den Wissenschaftlern zufolge eine um 5 Prozent erhöhte Intima-Dicke auf als solche ohne Medikation. Das entspreche im Schnitt 40 Mikrometer mehr, so die Forscher. Die Dicke der Intima, also der innersten Schicht der Blutgefäße, wird mit der Entstehung von Arteriosklerose in Verbindung gebracht.

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