Die intravenöse Darreichungsform von Eremfat (Rifampicin) ist wieder
lieferfähig. Das Präparat könne wie gewohnt bestellt werden, teilte der
Greifswalder Pharmahersteller Riemser mit.
Riemser hatte Ende Juli angekündigt, den Sirup und die intravenöse Darreichungsform des Antibiotikums ab Ende des Monats nicht mehr liefern zu können. Grund war laut Unternehmen ein „unabwendbarer Herstellerwechsel“. Für die Dauer des Lieferengpasses hatte Riemser verschiedene Alternativen vorgeschlagen.
So könnte die intravenösen Form von Rifampicin mit Eremfat-Filmtabletten substituiert werden, hieß es damals. Diese waren den Angaben zufolge nicht von dem Engpass betroffen, da sie von einem anderen Hersteller produziert wurden.
Außerdem könnten vergleichbare parenterale Darreichungsformen von anderen pharmazeutischen Unternehmen über internationale Apotheken aus dem europäischen Ausland bezogen werden, so die Empfehlung. Das Neue Rezeptur-Formularium (NRF) und der Deutsche Arzneimittel-Codex (DAC) hatten eine Rezeptur auf Basis der Eremfat-Tabletten entwickelt.
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