Verpackungsfehler

Ampullenbruch: Rückruf bei Strovac Nadine Tröbitscher, 19.09.2024 10:35 Uhr

Bei Strovac besteht Bruchgefahr vor allem am Ampullenboden. Foto: Strathmann
Berlin - 

Strovac (Enterobakterienimpfstoff, inaktiviert; Strathmann) wird in verschiedenen Chargen zurückgerufen. Der Grund ist ein Verpackungsfehler.

Strovac wird in Packungen zu drei Ampullen in den Chargen 230601/230301, 230602/230301, 230602/230602 und 230603/230602 zurückgerufen. Durch einen Verpackungsfehler in der Sekundärverpackung sind Spannungen an immer der gleichen Stelle der Ampullen möglich. Durch den Transport besteht eine erhöhte Bruchgefahr vor allem am Ampullenboden.

Apotheken werden gebeten, das Warenlager zu überprüfen und vom Rückruf betroffene Packungen über den Großhandel zu retournieren.

Strovac ist ein bakterieller Impfstoff, der inaktivierte Keime enthält und zugelassen ist zur Vorbeugung und Behandlung wiederkehrender Harnwegsinfekte. Vorausgesetzt der Auslöser des Infektes ist bakteriellen Ursprungs. Strovac kommt als Grundimmunisierung zum Einsatz. Dazu werden drei Dosen im Absatnd von ein bis zwei Wochen verimpft. Ein Jahr später sollte mit Strovac Booster eine Auffrischimpfung verabreicht werden.