Baldrian und Hopfen zur Nacht

Alluna geht, Alluna Schlaf kommt

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Berlin -

Die Mehrheit der Menschen schläft im Winter schlechter und leidet deswegen häufiger an Depressionen. Sollten Betroffene zu Melatonin greifen oder doch auf pflanzliche Präparate vertrauen um die Schlafqualität zu verbessern? Der Hersteller Repha verspricht mit der Einnahme von Alluna Schlaf ein erholtes Aufwachen am Morgen.

Mit Alluna Schlaf soll ein kombinierter Spezialextrakt aus den Heilkräutern für eine bessere Schlafqualität sorgen, die durch die beiden körpereigenen Müdemacher Adenosin und Melatonin vermittelt wird. Dabei wird nicht in den empfindlichen Hormonhaushalt eingegriffen. Neu ist: Der Hersteller Repha ändert den Fertigarzneimittelnamen von Alluna auf Alluna Schlaf, die Zusammensetzung bleibt dabei gleich. Inhaltsstoffe sind in gewohnter Kombination enthalten: 187 mg Baldrianwurzel und 41,88 mg Hopfenzapfen. Beide Trockenextrakte wirken beruhigend auf die Botenstoffe im Zentralnervensystem und bekämpfen so Unruhe und nervositätsbedingte Schlafstörungen.

Bei Unruhe dreimal täglich

Unruhezustände werden mit einer Dosierung von dreimal täglich einer Filmtablette behandelt. Bei nervös bedingten Einschlafstörungen wird eine Filmtablette etwa eine halbe bis eine Stunde vor dem Schlafengehen eingenommen. Darüber hinaus kann, falls notwendig, zusätzlich eine Tablette am frühen Abend eingenommen werden. Der „Hang-Over“-Effekt bleibe aufgrund der natürlichen Inhaltsstoffe aus, so der Hersteller. Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln seien ebenfalls nicht bekannt. Geeignet ist die pflanzliche Schlafhilfe daher für Personen ab dem 12. Lebensjahr.

Melatonin-Hype

Da die Zahl der von Schlafstörungen Betroffenen in den vergangenen Jahren zugenommen hat, boomt der Markt für verschiedenste Helferlein zum Schlafen daher regelrecht. Vor allem das Schlafhormon Melatonin erfreut sich immer größerer Beliebtheit – auch weil es als besonders natürlich angepriesen wird.

Das Neurohormon wird im Körper aus Serotonin produziert – vorwiegend in der Nacht in der Zirbeldrüse im Epithalamus. Bei Tageslicht nimmt die Ausschüttung ab. Es ist damit zuständig für die Steuerung des Tag-Nacht-Rhythmus und kann dazu beitragen die Einschlafzeit zu verkürzen und das typische „Jetlag-Gefühl“ zu verringern. Da es innerhalb von sieben Stunden vollständig abgebaut wird, sind am nächsten Morgen keine Müdigkeitseffekte zu erwarten. Trotzdem raten Expert:innen davon ab. Mit der Einnahme könne der empfindliche Hormonhaushalt gestört werden.

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