Serbien

Zytostatika-Rezepte gegen Provision

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Serbische Ärzte haben Medienberichten zufolge Krebskranken unnötige Zytostatika verabreicht, um saftige Provisionen zu kassieren. Der Direktor des nationalen „Instituts für Onkologie und Radiologie“ in Belgrad, sei daher gemeinsam mit drei anderen führenden Medizinern verhaftet worden.

Die Ärzte hätten auch Kindern eine bis zu dreifach höhere Dosis von Zytostatika verschrieben als eigentlich notwendig gewesen wäre, hieß es in den Berichten weiter. Sie hätten dafür Provisionen von mehr als einer halben Million Euro erhalten. Die Behörden untersuchten jetzt, ob die hohen Arzneimitteldosen zu Todesfällen geführt hatten. Es werde mit weiteren Verhaftungen gerechnet.

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