Onkologie

Zur Hausen wird Krebshilfe-Präsident

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Der Nobelpreisträger für Medizin 2008, Professor Dr. Dr. Harald zur Hausen, wird neuer Präsident der Deutschen Krebshilfe. Er löst damit Professor Dr. Dagmar Schipanski ab, deren Amtszeit nach zehn Jahren ausläuft.

„Ich bin von der großen Bedeutung der Deutschen Krebshilfe zutiefst überzeugt und freue mich auf diese neue Aufgabe“, sagte der künftige Präsident anlässlich seiner Wahl. Zur Hausen will sein Augenmerk auf die optimale Behandlung von Krebspatienten in Deutschland legen. Er kündigte zudem eine regelmäßige Überprüfung der Versorgungsqualität an.

Trotz seiner vielfältigen Verpflichtungen hat sich zur Hausen fest vorgenommen, auch in Zukunft seine eigene Forschungstätigkeit fortzusetzen. „Wir suchen weiter nach dem Zusammenhang zwischen Infektionen und Krebs, insbesondere bei Leukämien, Darmkrebs und Brustkrebs. Nur wenn wir den Krebs besser verstehen lernen, können wir die Krankheit wirkungsvoll bekämpfen und verhindern.“ Dem Mediziner wurde im vergangenen Jahr der Nobelpreis für seine Forschung an Humanen Papillomviren als Auslöser von Gebärmutterhalskrebs verliehen.

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