Arzneimittelschmuggel

Zoll: Tabletten in der Weihnachtspost APOTHEKE ADHOC, 16.12.2019 09:58 Uhr

Pillen statt Geschenke: Der Zoll in Weiden hat mehrere Sendungen mit Arzneimitteln sichergestellt. Foto: Bundeszollverwaltung
Berlin - 

Auch im Weihnachtstrubel prüft der Zoll Paketsendungen aus Ländern außerhalb der EU. Dabei wurden in den vergangenen Wochen am Dienstort Weiden des Zollamts Weiden-Waidhaus vier Verstöße gegen das Arzneimittelgesetz (AMG) festgestellt.

Bei mehreren Paketen aus den USA, Russland und von der Kanalinsel Jersey seien Unregelmäßigkeiten aufgetreten, so der Toll. Daher wurden diese im Beisein eines Zollbeamten durch Beschäftigte eines Logistikunternehmens geöffnet. Insgesamt kamen so 1520 Tabletten sowie 11 Fläschchen mit 450 ml Flüssigkeiten zum Vorschein.

Die zuständige Arzneimittelüberwachungsbehörde wurde über die Einfuhren unterrichtet und stellte in den Prüfungsverfahren Verstöße gegen das AMG fest. Daher ordnete die Behörde die Vernichtung der Präparate an. Die Tabletten und die Fläschchen wurden sichergestellt, der Empfänger dahingehend entsprechend unterrichtet.