Zusammenhang mit Festnahmen im August

Zoll stellt 10.000 Tabletten Pregabalin sicher

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Stuttgart -

In Stuttgart wurden erneut vier Männer festgenommen, die im Verdacht stehen, bandenmäßig mit Pregabalin und anderen Betäubungsmitteln zu handeln. Diese Festnahmen sind Teil einer größeren Ermittlungsaktion des Zollfahndungsamts Stuttgart, die nach einem erfolgreichen Schlag im August eingeleitet wurde. Beide Gruppen sollen eng zusammengearbeitet haben.

Bei Durchsuchungen in zwei Asylunterkünften und einer Wohnung im baden-württembergischen Bad Cannstatt wurden vier Männer im Alter von 23 bis 36 Jahren festgenommen. Hier wurde eine sogenannte „Bunkerwohnung“ gefunden, die offenbar als Lager für Drogen und Bargeld diente. Folgende Substanzen und Materialien konnten sichergestellt werden:

  • 10.000 Tabletten Pregabalin
  • rund 2 Kilogramm Haschisch
  • Mehrere hundert Ecstasy-Tabletten (MDMA)
  • Captagon (Fenetyllin, ein Amphetamin-Derivat)
  • eine kleine Menge Kokain
  • 15.000 Euro Bargeld
  • 15 leere Reisekoffer, die vermutlich für den Drogen- und Arzneimittelschmuggel verwendet wurden.

Zweiter Zugriff

Einer der Tatverdächtigen hatte sich zunächst seiner Festnahme entziehen können und war untergetaucht. Er wurde jedoch wenige Tage später durch eine Spezialeinheit der Polizei am Bahnhof von Laupheim festgenommen.

Bereits im August wurde ein bedeutender Schlag gegen eine Gruppierung von Drogenhändlern in Stuttgart durchgeführt, die sich auf den Handel mit Pregabalin sowie anderen Betäubungsmitteln spezialisiert hatte. Bei dieser Aktion konnten acht Personen festgenommen und mehrere Durchsuchungen in Asylunterkünften in Baden-Württemberg durchgeführt werden. Dabei wurden unter anderem 4350 Tabletten Pregabalin, 400 Gramm Ecstasy und 400 Amphetamin-Tabletten festgestellt.

Die Ermittlungen wurden durch die Kontrolle eines 21-jährigen Kuriers ins Rollen gebracht, der im April mit dem Fernbus aus Belgien nach Deutschland reiste. Bei der Kontrolle fand man in seinem Reisekoffer 30.000 Tabletten Pregabalin. Diese Entdeckung führte zu einer intensiven Untersuchung, die auf eine organisierte Tätergruppierung hinwies, die systematisch verschreibungspflichtige Medikamente auf dem Schwarzmarkt vertickte.

Weitere Ermittlungen

Die Ermittlungen gegen die erste Gruppierung, die im August festgenommen wurde, haben die Zollfahnder auf die Spur der zweiten Gruppierung geführt. Die Behörden sind davon überzeugt, dass beide Gruppen eng zusammengearbeitet haben, um den Schwarzmarkt in Stuttgart mit Pregabalin zu versorgen. Das Zollfahndungsamt Stuttgart und die Staatsanwaltschaft Stuttgart haben die laufenden Ermittlungen intensiviert, um das gesamte Netzwerk der Drogenhändler zu zerschlagen.

Die Situation bleibt angespannt, und die Ermittlungen dauern an, während die Behörden versuchen, weitere Verdächtige zu identifizieren und die Hintergründe des Drogenhandels aufzudecken.

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