Wintersport

Weniger Verletzungen bei Skifahrern

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Berlin -

Immer weniger deutsche Skifahrer verletzen sich beim Sport: Dies zeigt eine Auswertung der Stiftung Sicherheit im Skisport (SIS). Rund 42.000 Skifahrer haben sich demnach in der Saison 2011/2012 verletzt, geringfügig weniger als in der Vorsaison. Damit halte der langfristige Trend von rückläufigen Skiverletzungen an – seit Beginn der Statistik 1979/1980 gibt es einen Rückgang von knapp 60 Prozentpunkten.

Erstmals musste in der vergangenen Saison weniger als einer von 1000 Skifahrern stationär behandelt werden. Insgesamt mussten weniger als 4200 Sportler ins Krankenhaus. Das hängt der SIS zufolge auch mit Veränderungen im Gesundheitswesen zusammen, zum Beispiel dem Trend zu weniger stationären Behandlungen.

Die meisten Verletzungen betrafen das Knie: Bei den Frauen war das Gelenk in 42 Prozent der Fälle betroffen, bei den Männern in 30 Prozent der Fälle. Am zweithäufigsten traten Verletzungen der Schulter auf: Bei den Männern mit 22 Prozent deutlich häufiger als bei den Frauen (13 Prozent).

Eine Zunahme verzeichnete die SIS bei Kollisionsunfällen: Zusammenstöße mit anderen Skifahrern verursachten nahezu jede siebte Verletzung. Das ist der höchste Wert seit Beginn der Statistik.

Trotz der insgesamt positiven Zahlen sollten weitere Anstrengungen unternommen werden, um die Zahl der Verletzungen weiter zu verringern, fordert die SIS. Dazu müssten die Pisten besser präpariert und abgesichert werden. Zudem sollte das Bewusstsein für die Risiken des Skisports geschärft werden.

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