Im Kampf gegen Ebola müssen Helfer in Westafrika einen Rückschlag verkraften. Nach etwa zwei Wochen ohne Neuansteckungen wurden in Guinea zwei neue Ebola-Fälle registriert, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf mitteilte. „Für uns ist das sehr enttäuschend“, sagte WHO-Sprecherin Margaret Harris. Die neuen Ebola-Infektionen wurden aus der Hauptstadt Conakry sowie in der rund 80 Kilometer entfernten Stadt Forecariah entdeckt.
Am 8. Oktober hatte die WHO erklärt, erstmals seit dem Ausbruch der Epidemie im März 2014 sei in den drei betroffenen Ländern Guinea, Liberia und Sierra Leone eine Woche lang kein neuer Fall mehr gemeldet worden. Die Organisation hatte allerdings vor weiter bestehenden Risiken gewarnt. So seien in Guinea noch viele Menschen unter Beobachtung, die Kontakt mit Risiko-Patienten hatten. In Westafrika sind laut WHO bislang mehr als 28.000 Menschen an Ebola erkrankt, etwa 11.300 von ihnen erlagen dem Virus.
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