Missbrauch

WHO kämpft gegen Alkohol

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Nach dem Vorgehen gegen Gesundheitsgefahren durch Tabak verstärkt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nun ihren Kampf gegen Alkoholmissbrauch. Die Teilnehmer der WHO-Jahresversammlung verabschiedeten eine Resolution, in der verstärkte Anstrengungen gegen übermäßigen Alkoholgenuss gefordert werden.

Jährlich könnten etwa 2,5 Millionen Todesfälle mit Alkoholmissbrauch in Zusammenhang gebracht werden, erklärte die WHO. Dazu gehörten auch Opfer von betrunkenen Autofahrern oder von alkoholbedingten Gewalttaten.

Diese Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2004 und schließen nach Auskunft von Experten in den meisten Fällen den steigenden Alkoholkonsum Jugendlicher dieser Tage noch nicht ein. Über verstärkte Aufklärung, Werbebeschränkungen oder Verkaufshindernisse könnte der Alkoholkonsum vermindert werden, hieß es in der für die WHO-Mitgliedsländer zunächst nicht bindenden Resolution. Über sie wurde seit Jahren verhandelt, und aus ihr soll nun eine weltweite Strategie im Kampf gegen Alkoholmissbrauch entwickelt werden.

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