Selbstmordstatistik

WHO: Alle 40 Sekunden ein Suizid

, Uhr
Berlin -

Jährlich nehmen sich nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) rund 800.000 Menschen auf der Welt das Leben. Alle 40 Sekunden sterbe ein Mensch auf diese Weise. Damit gehöre Suizid zu den häufigsten Todesarten, teilte die WHO am Montag
vor dem Welttag der Suizidprävention (10. September) mit.

Die Vorbeugung sei eines der wichtigen Ziele der WHO. Zwar sei die Zahl der Länder mit entsprechenden Präventionsprogrammen in den vergangenen fünf Jahren auf nun 38 gestiegen, aber immer noch gebe es in vielen Ländern keine entsprechenden Angebote für gefährdete Menschen, kritisierte die WHO.

„Selbstmorde sind vermeidbar. Wir rufen alle Staaten dazu auf, bewährte Strategien zur Vorbeugung gegen Selbstmord in ihre nationalen Gesundheits- und Bildungsprogramme einzubeziehen“, forderte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus.

Dazu gehöre etwa, den Zugang zu chemischen Mitteln wie Pestiziden zu erschweren, mit deren Hilfe viele Menschen Suizid begingen. Wesentlich sei es auch, junge Menschen gegen Stress zu stärken und suizidgefährdete Personen rechtzeitig zu identifizieren und langfristig zu betreuen.

In Deutschland starben im Jahr 2017 laut Statistischem Bundesamt gut 9200 Menschen durch Suizid.

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Neuere Artikel zum Thema
Mehr zum Thema
Arzneimittelausgaben stark gewachsen
BMG: Plus 60 Prozent bei Versendern
Niedrigere Übernahmepreise bei Apothekerinnen
448.000 Euro: Inhaberinnen investieren weniger
Weiteres
Aktuell keine Beeinträchtigungen
E-Rezept: Erneut TI-Störung bei Arvato»
Probleme bei Noventi-Kunden
E-Rezept: Störung wegen Update»
„Wir haben gemeinsam dafür gekämpft“
Overwiening: AG-Papier ist großer Erfolg»
„pDL-Topf für Sofortmaßnahmen“
Kippels: Vor Dynamisierung nicht verschließen»
Petition mit namenhafter Unterstützung
85.000 Unterschriften gegen Lieferengpässe»
„Redundante Einheiten“ im Gesundheitsministerium
USA: Kennedy streicht 10.000 Stellen»
Schaden über 1,5 Millionen Euro
Paxlovid: Inhaberin und Ehemann verurteilt»