Westfalen-Lippe

Apotheker: 42.000 Euro für Kalkutta APOTHEKE ADHOC, 07.01.2014 18:18 Uhr

Berlin - 

Die Apothekern in Westfalen-Lippe haben im vergangenen Jahr mehr als 42.000 Euro für das Hilfsprojekt „Eine Dosis Zukunft“ gesammelt. Das teilte Kammerpräsidentin Gabriele Regina Overwiening mit. Im Rahmen des Projektes kümmert sich die Kindernothilfe mit lokalen Hilfsorganisationen um die gesundheitliche Versorgung von mehr als 50.000 Kindern in den Slums Tikia Para und Pilkhana.

Seit dem Start des Projektes 2009 hätten etwa 22.500 Kombi-Impfungen gegen Masern, Mumps, Röteln, Polio, Diphterie, Keuchhusten, Tetanus, Tuberkulose und Hepatitis B sowie 18.000 Tuberkulose-Behandlungen finanziert werden können, so Overwiening.

Das Herzstück der Aktion bilden der Kammerpräsidentin zufolge die Spendensammlungen in den Apotheken: In rund 350 westfälisch-lippische Apotheken seien Informationsflyer und Spendenboxen zu finden. „Viele Apotheken nutzen außerdem Aktionstage und Jubiläen, um Spendengelder zu sammeln “, so Overwiening.

Die Kammerpräsidentin war Anfang 2012 nach Indien gereist, um sich von dem Erfolg des Projektes zu überzeugen. „Die Lebensverhältnisse dort sind katastrophal, nach unseren Maßstäben sogar unmenschlich. 500 Menschen teilen sich eine öffentliche Toilette, Wasser gibt es nur aus Pumpen, und das nur wenige Stunden am Tag“, beschreibt sie ihren Eindruck.