In Liberia galt das Ebolavirus offiziell als besiegt. Doch jetzt wurden Medienberichten zufolge neue Fälle bekannt. Für das westafrikanische Land ist das ein Rückschlag im Kampf gegen die Seuche.
Wenige Tage nach Bekanntwerden eines neuen Ebola-Falls in Liberia sind in dem westafrikanischen Land zwei weitere Menschen an dem Virus erkrankt. Die Patienten seien Angehörige eines 17-Jährigen, der Ende Juni an der Seuche gestorben war, berichtete die Zeitung „Liberian Observer“ am Donnerstag unter Berufung auf die Gesundheitsbehörden. Die Infektion war erst nach seinem Tod festgestellt worden.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte Liberia erst Anfang Mai für Ebola-frei erklärt. Die neuen Fälle gelten als Rückschlag im Kampf gegen die Epidemie. Sofern aber keine weiteren Fälle auftauchten, dauere es jetzt wieder 42 Tage, bis das Land für Ebola-frei erklärt werden könne, so die WHO.
Nach jüngsten Zahlen der WHO sind in Sierra Leone, Guinea und Liberia seit Ausbruch der Seuche etwa 27.400 Menschen erkrankt und mehr als 11.200 daran gestorben.
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