Westafrika

Auswärtiges Amt unterstützt Kampf gegen Ebola

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Berlin -

Das Auswärtige Amt unterstützt den Kampf gegen die Ausweitung des Ebola-Virus in Westafrika mit 760.000 Euro. Die Mittel sollen helfen, Ebola zu diagnostizieren und effektiv zu bekämpfen. Für die Behandlung von Infizierten und zur Unterstützung von Aufklärungsarbeit hat das Amt der Nichtregierungsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ bereits im März 250.000 Euro zur Verfügung gestellt.

„Wir müssen alles daran setzen, um die Menschen in Westafrika bei der Bekämpfung des Ebola-Virus zu unterstützen und seine Ausbreitung zu verhindern. Ich bin sehr froh, dass das Auswärtige Amt einen Beitrag dazu leisten kann, die Epidemie möglichst rasch einzudämmen“, sagte Staatsministerin Professor Dr. Maria Böhmer (CDU).

Nicht alle Staaten könnten die Vorkehrungen für einen umfassenden und effektiven Schutz vor biologischen Gefahren aus eigener Kraft gewährleisten, heißt es beim Auswärtigen Amt. Das deutsche Partnerschaftsprogramm für biologische Sicherheit und Gesundheitssicherstellung ziele deshalb darauf ab, Missbrauch hochpathogener biologischer Erreger zu verhindern. Gleichzeitig würden die Gesundheitssysteme sowie die nationale Sicherheit der Partnerstaaten gestärkt.

Deutschland ist mit dem Programm in mehr als 22 Ländern tätig. Die Aktivitäten reichen von der Aufklärung über Erkennung und Diagnostik, Krankheitsüberwachung und Laborsicherungen bis zur Vernetzung von Akteuren.

Bei der Umsetzung des Programms arbeitet das Auswärtige Amt zusammen mit der Weltgesundheitsorganisation, dem Bernard-Nocht-Institut, dem Robert Koch-Institut, dem Friedrich-Loeffler-Institut für Tiermedizin, dem Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr und der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit.

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