Westafrika

ÄoG schließt Ebola-Projekte

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Knapp drei Jahre nach Beginn des bislang größten Ebola-Ausbruchs schließt die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (ÄoG) die letzten Projekte für Ebola-Überlebende in Westafrika. Die Mitarbeiter leisteten in Kliniken in Liberia, Sierra Leone und Guinea bis zuletzt medizinische und psychologische Versorgung, wie die Organisation mitteilte. Auch Angehörige von Opfern wurden betreut.

Viele Überlebende haben mit Spätfolgen wie Gelenkschmerzen, chronischer Müdigkeit, Seh- und Hörproblemen, aber auch Stigmatisierung und Ausgrenzung zu kämpfen. Bei der Epidemie hatten sich der Weltgesundheitsorganisation zufolge knapp 29.000 Menschen infiziert, mehr als 11.000 starben.

Das Ebola-Virus war im Dezember 2013 in Guinea ausgebrochen und verbreitete sich rasch auf die anderen Länder. Teams von Ärzte ohne Grenzen gehörten zu den ersten internationalen Helfern vor Ort.

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