Griechenland

West-Nil-Fieber in Griechenland

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Zwei Menschen sind in Griechenland an dem durch Mücken übertragenem West-Nil-Fieber gestorben. Weitere 14 Menschen erkrankten. Das teilte das griechische Gesundheitsministerium mit. Alle Fälle wurden in den vergangenen zehn Tagen in Nordgriechenland diagnostiziert und von Laboren bestätigt.

Es handele sich nicht um eine Epidemie, hieß es weiter. Die Symptome seien zunächst Kopf- und Gliederschmerzen, die aber meist in wenigen Tagen wieder verschwinden. Das Virus wird von Stechmücken auf den Menschen übertragen. Den Einwohnern in den betroffenen Regionen rund um Thessaloniki wurde geraten, Insekten abweisende Verdampfer oder Salben zu benutzen.

In Deutschland wurden laut Robert Koch-Institut (RKI) 2007 im Rahmen einer großen Untersuchung in Vögeln Antikörper gegen das Virus entdeckt. Es handle sich vor allem um Zugvögel aus Afrika, die sich höchstwahrscheinlich dort infiziert hatten. Auch in Österreich hatten Forscher das Virus bei Vögeln nachgewiesen, dort zumeist bei Habichten.

Bei Menschen in Deutschland sind bislang nur eingeschleppte Erkrankungen bekannt geworden. Zumeist kamen die Reisenden aus den USA, wo schon hunderte Menschen an dem Fieber gestorben sind.

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