Apotheker und Journalist

Werner Hilbig verstorben

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Berlin -

Werner Hilbig ist tot. Der Apotheker, der ein Vierteljahrhundert lang das Gesicht des Wort & Bild Verlags in der Branche war, starb kurz vor Weihnachten.

Hilbig hatte nach dem Pharmaziestudium in Marburg zunächst als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Frankfurt gearbeitet. Dann zog es ihn wieder zurück in die Apotheke – und zwar in die Central-Apotheke in Eschborn, die er zwei Jahre lang leitete. Es folgten verschiedene Apothekenvertretungen als Approbierter.

1986 wechselte er in die gesetzliche Krankenversicherung und baute für die AOK Westpfalz in Pirmasens eine Beratungsstelle auf. Außerdem prüfte er die rationale Verordnung von Arzneimitteln. 1988 wurde er stellvertretender Chefredakteur bei der Pharmazeutischen Zeitung (PZ). Den Posten hatte er fünf Jahre inne, weil am damaligen Chefredakteur Professor Dr. Hartmut Morck kein Weg vorbeiführte, wechselte er zur Apotheken Umschau.

Hilbig vertrat den Wort & Bild Verlag gegenüber der Fachpresse sowie bei berufs- und gesundheitspolitischen Organisationen – ein Posten, der viel Fingerspitzengefühl erforderte. Immerhin hat die Abda mit der Neuen Apotheken Illustrierten (NAI) ein Konkurrenzprodukt zur Apotheken Umschau auf dem Markt. Mit seiner freundlichen und humorvollen und unterhaltsamen Art gelang Hilbig der Spagat. 2017 wurde er nach 24 Jahren in den Ruhestand verabschiedet.

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