Infektionskrankheiten

Weniger HIV-Neudiagnosen in 2011 dpa/APOTHEKE ADHOC, 16.07.2012 14:38 Uhr

Berlin - 

Von 2001 bis 2010 stieg die Zahl registrierter HIV-Neuinfektionen in Deutschland stetig – nun ist sie erstmals wieder leicht gefallen. 2011 seien 2889 Fälle vermerkt worden, 1,7 Prozent weniger als im Vorjahr (2939 Meldungen), berichtet das Berliner Robert-Koch-Institut in seinem Aids-Jahresbericht.

Den größten Anteil an den Infektionen hatten homosexuelle Männer (1574): Mehr als jede zweite Infektion (rund 55 Prozent) wurde bei ihnen registriert. So niedrig wie noch nie seit Beginn der gesonderten Erfassung im Jahr 1993 war die Zahl der Drogenkonsumenten: Auf sie entfielen 90 Neuinfektionen, was einem Anteil von 3 Prozent entspricht.