HIV/AIDS

Weniger HIV-Infektionen in Asien dpa/APOTHEKE ADHOC, 26.08.2011 17:08 Uhr

Berlin - 

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Aids-Erreger ist im asiatisch-pazifischen Raum ist in den vergangenen Jahren um 20 Prozent zurückgegangen. 30 Jahre nach dem ersten Bericht über die bisher unheilbare Krankheit betonte das Aids-Programm der Vereinten Nationen (UNAIDS), dass es in der Region beeindruckende Erfolge gegeben habe. Die Zahl von neuen HIV-Infektionen sei zwischen 2001 und 2009 auf etwa 360.000 zurückgegangen. Zudem sei seit 2006 der Zugang zu lebensverlängernden antiretroviralen Therapien um das Dreifache gestiegen.

Doch die Fortschritte im Kampf gegen die Immunschwächekrankheit sind nach Angaben des UN-Aidsprogramms (UNAIDS) durch fehlende Geldmittel in Gefahr. Außerdem sei die Prävention bei Hochrisikogruppen wie Prostituierten und Fixern unzureichend, berichtete UNAIDS zum Auftakt des 10. internationalen Kongresses zu Aids in der Region Asien-Pazifik (ICAAP).

Als Ziel hat UNAIDS vor Augen, weltweit die Neuinfektionen bis 2015 auf Null zu bringen. 34 Millionen Menschen leben mit dem Erreger. Die Mehrheit der Menschen mit HIV in der Region lebt den Angaben zufolge in Kambodscha, China, Indien, Indonesien, Malaysia, Birma, Nepal, Pakistan, Papua-Neuguinea, Thailand und Vietnam.