Immer weniger Frauen in Deutschland lassen eine Abtreibung vornehmen. Im dritten Quartal 2007 wurden dem Statistischen Bundesamt rund 28.100 Schwangerschaftsabbrüche gemeldet. Das seien 700 weniger als im Vorjahreszeitraum, was einem Rückgang von 2,3 Prozent entspreche.
Etwa drei von vier Frauen, die einen Abbruch durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34 Jahren alt, 8 Prozent waren 40 Jahre und älter. Der Anteil der Minderjährigen lag bei etwa 5 Prozent. Hier ging die Anzahl um rund 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal zurück. Rund 40 Prozent hatten vor dem Eingriff noch kein Kind.
Fast alle Abtreibungen (98 Prozent) wurden nach der Beratungsregelung vorgenommen. Etwa drei Viertel Abbrüche wurden mit der Vakuumaspiration durchgeführt. Bei 10 Prozent der Abtreibungen wurde das Arzneimittel Mifegyne (Mifepriston) verwendet.
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